Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich zu »Confusion« überhaupt eine Meinung abgeben soll. Denn dieses Spiel ist es eigentlich nicht wert.
Zunächst einmal wäre da das Material: Nach dem Öffnen des Karton im Ravensburger-Standardformat purzeln einem drei Würfel, 15 kleine Pappkarten und ein paar noch kleinere Siegpunktmarker entgegen. Wirklich nicht sehr viel.
Auch die Anleitung vermittelt den Eindruck, dass man bestenfalls ein halbes Spiel gekauft hat, denn sie ist erschreckend kurz. Aber nicht, weil sie schlecht gemacht ist, sondern weil das Spiel nicht mehr hergibt!
Der Spielablauf ist denkbar einfach: Ein Spieler würfelt mit drei Würfeln, die verschiedene Farben, Texte und Symbole zeigen. Abhängig von der Kombination muss man nun möglichst schnell entweder eine der Pappkarten abwerfen, oder Laut geben, oder die Arme gen Himmel recken. Wie witzig!
Ganz im Ernst: das Spiel ist einfach nur blöd. Wenn man sich in einer passenden Runde damit befasst, und wirklich konzentriert mitmacht, macht es keinerlei Spaß, weil es dann alle immer richtig machen und alle Punkte bekommen – ein ewiges Unentschieden.
Kommt allerdings einer mit dem Spiel nicht so gut klar, hat er grundsätzlich keine Chance - auch nicht toll.
Ab und zu fragt unser Sohn noch mal, ob wir es spielen können, aber nur weil er weiß, dass wir dieses Spiel grausam finden!
2–5 Spieler, Spieldauer 15 Minuten.
Fazit: Vielleicht beim Kindergeburtstag einsetzbar – aber sonst?
Stefan Malz, 4. September 2009 (#42) |
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Autor:
Holger Martin
Illustration:
Mehler & Partner
Verlag:
Ravensburger
Erscheinungsjahr:
2007 |
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