Meinung: Heckmeck am Bratwurmeck


Dieses Spiel ist meines Erachtens schon ein Klassiker! Es gibt zahlreiche Turniere, und in allen Spielegruppen, denen ich angehöre, wird es gerne als Starter oder Absacker gespielt.

Das Spiel benötigt nur sehr wenig Material (8 Würfel und 18 Chips) und ist bis auf wenige Sonderfälle in wenigen Minuten erklärt.

Obwohl »Heckmeck« als Würfelspiel sehr stark glücksabhängig ist, hat es dennoch einen spürbaren taktischen Anteil und bietet zu jedem Zeitpunkt Entscheidungsmöglichkeiten. Besonders die immer wiederkehrende Frage „Aufhören oder weitermachen?“ wurmt gewaltig.

Die Spieldauer von einer halben Stunde und die Möglichkeit, mit bis zu 7 Spielern zu spielen, machen »Heckmeck« zu einem idealen Spiel für die Familienfeier. Kinder können durchaus schon im Alter von 6 oder 7 Jahren mitspielen, wenn man einen Würfelbecher benutzt, der groß genug ist für die 8 Würfel.

Ein erfrischendes Spiel für zwischendurch, bei dem wie bei sehr vielen Spielen von Reiner Knizia der Spielmechanismus nur wenig mit dem aufgesetzten Thema zu tun hat. Aber Spaß macht es trotzdem!

2–7 Spieler, Spieldauer 30 Minuten.

Fazit: Gutes Familienspiel für viele Mitspieler, aber auch zu zweit.

Stefan Malz, 26. August 2009 (#34)
 

Autor:
Reiner Knizia

Illustration:
Doris Matthäus

Verlag:
Zoch

Erscheinungsjahr:
2001