Meinung: Ogallala


»Ogallala« ist schon fast ein Klassiker. Erstmal erschien es 1975 als Brettspiel mit einem zusätzlichen Spielplan und etwas anderen Regeln. Inzwischen hat es Amigo auf ein reines Kartenspiel eingedampft und die Regeln überarbeitet.

Es geht darum, möglichst erfolgreich Kanus mit Indianern darin aufzubauen, um mit ihnen Beute zu transportieren. Dazu dient ein einfacher Kartenzieh- und Anlegemechanismus.

Erklärt ist das Spiel relativ schnell, und gespielt anschließend auch. Auch wenn man eine große Entscheidungsfreiheit beim Anlegen hat, ist »Ogallala« doch ein typisches Kartenziehspiel mit einem sehr hohen Glücksanteil.

Es lässt sich in der passenden Runde ganz gut spielen und macht vor allem aufgrund der liebevollen Grafik und dem nicht zu unterschätzenden Ärgerfaktor die ersten Male durchaus Spaß. Außerdem ist es schon wegen des Themas auch für jüngere Spieler geeignet.

Trotzdem liegt das Spiel seit Jahren wie Blei in unserem Spieleregal. Es gibt einfach deutlich bessere Spiele in dieser Kategorie!

Aufgrund des geringen Preises und der schönen Aufmachung kann es aber vor allem für Familien mit Kindern dennoch ein lohnender Kauf sein.

2–5 Spieler, Spieldauer 30 Minuten.

Fazit: Nette Aufmachung, begeistert junge Spieler – aber auch nur die …

Stefan Malz, 2. Dezember 2009 (#56)
 

Autor:
Rudi Hoffmann

Illustration:
Guido Hoffmann &
Oliver Freudenreich

Verlag:
Amigo-Spiele

Erscheinungsjahr:
2002